Fundamentlegung beendet!

Fundamentlegung beendet!

Es ist vollbracht. Still und heimlich haben wir unsere Fundamentlegung für das lokale AIM. Bildungszentrum in Komenda beendet. Vor ein paar Wochen haben wir euch noch unsere Ziele für die kommenden Monate vorgestellt. Heute können wir stolz verkünden, dass wir unser Hauptziel für das erste Halbjahr 2008 erreicht haben.

Am 1. April starte der Bauvorgang. Noch einmal füllten wir Sand nach, um das obere Level zu erreichen. Anschließend wurde eine Plastikplane ausgelegt, damit der salzige Sand nicht die Eisenmatte korrodieren lässt, welche auf der Matte installiert wurde. Nachdem die Schreiner ihren Job verrichtet hatten und der Holzrahmen die notwendige Betonbodenplatte vorgab, konnten die eigentlich Arbeit beginnen. Die Maurer fertigten die Betonmischung an (Zement, Riversand, Steine und Wasser), teilweise wurde mit einem Betonmixer gearbeitet, und Stück für Stück wuchs unsere Bodenplatte. Am 8. Juli war es vollbracht, in Rekordzeit hatten die Arbeiter den Job beendet. Die Fundamentlegung der AIM. Schule ist vollendet.

Ein wichtiger Schritt für AIM., stellte die teure Bodenplatte doch eine kleine Hürde dar. Nach einigen Absagen, was die Finanzierung dieses Bauabschnittes anbelangt, war AIM. dank aller Mitglieder und Mitarbeiter aus Deutschland wie auch aus Ghana in der Lage, die finanziellen Mittel eigenständig aufzubringen.

Danke hierbei an alle Unterstützer von AIM. – ihr habt Großartiges geleistet, weiter so! Nun können wir nach vorne schauen, der nächste Bauabschnitt wartet bereits. Es müssen Blocks gepresst werden, damit wir die Mauern des Gebäudes hochziehen können.

Falls ihr, liebe Leser, uns hierbei helfen wollt, freuen wir uns sehr. Helft AIM. die Schule fristgemäß fertig zustellen. Komenda braucht dieses Ausbildungszentrum, mehr denn je; das bemerken wir jeden Tag aufs Neue. Unser Jugendclub ist die Vorbereitung für die Schule, doch bemerken wir bereits jetzt, wie wichtig die Arbeit des Jugendclubs in Komenda ist, und wie gut sie angenommen wird.

Derzeit stehen die Jugendclubverantwortlichen im regen Kontakt mit der deutschen Botschaft in Accra. Komenda ist nicht mehr an das staatliche Leitungswassernetz angeschlossen, die alten Leitungen sind im grausamen Zustand. Die Bewohner sind auf Regen- oder (teils salziges) Brunnenwasser angewiesen (Waschen, Duschen, Kochen, Trinken). Die Cholerarate ist in Komenda eine der Höchsten. Hier möchte der Jugendclub ansetzen. Es wird bei der deutschen Botschaft ein Antrag auf finanzielle Unterstützung für den Kauf und die Inbetriebnahme von Polytanks für Leitungswasser gestellt. Drückt uns die Daumen, dass alles klappt und unser Antrag stattgegeben wird.

Damit genug für heute, lasst uns gemeinsam die Fundamentlegung feiern.

Herzliche Grüße aus Komenda, Ghana,

Jörn Preuß

AIM. Project Director