Froehlicher Mitarbeiteraustausch bei AIM.
Waehrend Solomon und Joern einen Besuch bei AIM. Deutschland in Freiburg abstatten, hat AIM. Ghana ersatzweise auch Besuch aus Deutschland bekommen – Jannik und Flo stellen sich vor:
Nach alter Tradition war unsere Planung, am 25. Juli nach Ghana zu reisen, eher von unstrukturierter und aufregender Natur. Das Visum mussten wir persönlich in Berlin abholen, weil wir den ersten Visumsantrag ohne Reisepass geschickt hatten, das Ticket (bestellt im Internet) sah eher nach einer unverständlichen spanischen Rechnung aus und unser Schlafplatz in Komenda musste erst noch gefunden werden.
Natürlich wusste „unsere“ NGO AIM. das wir kommen, nur das „wann“ und „was wir tun“ stand lange in den Sternen. So machten wir uns also dann auf den Weg und flogen doch glatt in der Buisness Class, dank der lieben Lufthansa, für 2 Monate nach Ghana.
Wir, Florian Koch (Vorsitzender der Jugendarbeit AIM. in Freiburg) und Jannik Held (ehemaliger Koordinator von AIM. und dem Rotteckgymnasium), sind beide aus Freiburg und engagieren uns seit ein paar Jahren mit vollem Einsatz für AIM..
Da wir uns gerade in der Schwebephase zwischen Schule und Studium befinden und wir uns mit dem Zivildienst das nötige Kleingeld erarbeitet haben, beschlossen wir, Ghana mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und AIM. Ghana zum wiederholten mal zu besuchen. Unser letzter und erster Besuch liegt jetzt schon 3 Jahre zurück- die Planung war ähnlich chaotisch.
Die Zielsetzung unseres jetzigen Aufenthaltes war eine einmonatige Reise durch das Land, die Mitarbeiter von AIM. Ghana persönlich kennenzulernen und die Fortschritte der NGO zu begutachten. Im Grunde hat sich unsere Zielsetzung voll und ganz erfüllt und sich unser Aufenthalt total gelohnt! Wir wurden sehr nett in die AIM. Family aufgenommen und uns wurde mit großer Offenheit alles gezeigt, erklärt und wenn nötig auch aufgemalt. (Es wurde gerade ein Stadtplan von Komenda erstellt.) Wir konnten fleißig mithelfen, einen Container voller Computer, Fahrräder, Tischen, Stühlen etc. auszuräumen, haben einige Jugendclubstunden geleitet, den AIM. Mitarbeitern Deutschunterricht gegeben und zusammen mit dem Jugendclub die Stadt aufgeräumt.
Gegen Ende unseres Aufenthalts war der Betrieb von AIM. durch die Ferien und Geschäftsreise einiger AIM. Mitarbeiter nach Deutschland eingeschränkt und wir konnten auch wegen unseren regelmäßigen Aufenthalten im Krankenhaus weniger Initiative zeigen.
Trotzdem nehmen wir genügend Photomaterial, Eindrücke und neue Motivation mit nach Hause und werden am Rotteckgymnasium unsere Errungenschaften und Erfahrungen über die Arbeit von AIM. so bald wie möglich präsentieren.
(Unsere Reise durch Ghana war mit Sicherheit sehr erlebnisreich und horizonterweiternd, hatte aber auch ihre Rückschläge: unsere Krankheitsbilanz war leider insgesamt verheerend und zeitraubend – aber zum Glück nichts wirklich schlimmes!!!)
Vielen Dank an die ghanaischen Mitarbeiter von AIM., die Voluntäre‚ und natürlich Joern dem „director“ :).