Es ist doch gar nicht so heiß in Ghana
Ich mag Flughäfen nicht. Immer voll, immer hecktisch. Genauso wie Bahnhöfe.
So war es bei allen drei Flughäfen die ich am 1.9. passiert habe.
Der Abschied in Berlin war vielleicht nicht so melodramatisch wie man sich vorstellen möchte. Der Flug eben so wenig. In Istanbul traf ich eine alte Freundin. Wir hatten uns seit zwei Jahren nicht gesehen und redeten bei einem Kaffee über dies und das. Sie möchte vielleicht ein halbes Jahr nach Berlin kommen um dort zu studieren.
Der Flug nach Accra dauerte länger. Die Sahara ist größer als man denkt. Stunden lang erstreckt sich Sand gen Horizont.
Es war schon dunkel als wir in Accra landeten. Die nasse Luft klebte an den Händen und Armen.
Wir wurden von allen Seiten begrüßt. Fremde Menschen die uns ungefragt halfen unsere Koffer in ein Taxi zu laden verlangten einen Tipp. Any Currency.
David, der Deputy Director von AIM, brachte uns in ein Hostel. Den Abend saßen wir in einer Bar bei Bier und Chicken mit Reis. Bier gibt es hier in 625ml Flaschen. Es schmeckt dem Pilsner ähnlich.
Das Tro Tro welches uns nach Cape Coast fuhr war ein umgebauter Minibus, mit überraschend vielen Sitzreihen. Anschnallen kann man sich nicht.
Cape Coast ist schön. Aber viele Touris. Am selben Tag ging es weiter nach Komenda.
Das Haus in dem wir wohnen ist frisch gestrichen, hat 2 Zimmer, Dusche, Toilette, Küche, kein Wasser gelegentlich Stromausfälle. Ein drittes Zimmer, mein Zimmer, ist in einem angrenzendem Gebäude.
Das Wetter ist mild. Ich habe keinen Sonnenbrand.