Die neuen AIM. Voluntäre
Mittlerweile sind wir 33 Tage in Komenda. Die neuen AIM. Volontäre sind angekommen.
Wir haben viele Leute kennen gelernt, die lieben Youth Club Kids getroffen, die naheliegenden Städte Takoradi und Cape Coast besucht und und und…
In der letzten Zeit sollten wir, neben AIM. Meetings, einfach in Komenda ankommen und uns langsam einleben. Bevor wir jetzt anfangen über unsere Projektideen und den Verlauf im Einzelnen zu berichten, wollen wir uns erstmal kurz vorstellen.
Zivi in Deutschland? Ne …
Eines war für mich von Anfang an klar: Ich will meinen Zivildienst im Ausland ableisten, am liebsten in Afrika. Ich recherchierte und stieß auf AIM., eine überschaubare NGO mit sehr positiven Visionen und bin jetzt sehr glücklich, meinen Freiwilligendienst hier ableisten zu dürfen. Es ging für mich also raus aus dem Badnerland, zum ersten Mal raus aus Europa nach Komenda auf einen anderen Kontinent, in eine andere Kultur, eine komplett andere Welt. Sie gefällt mir sehr gut, soviel kann ich nach einem guten Monat schon sagen! Meine Ideen für AIM. sind, im neu entstandenen Cyber-Café Computer- & Internetkurse für Lehrer und Jugendliche zu geben, sowie jemanden auszubilden, der das fortsetzen kann. Desweiteren werde ich mich für das AIM. Umweltprojekt engagieren. Ich freue mich auf die Arbeit und auf mein Jahr in Komenda!
Adrian Schlossig, 20 Jahre aus Kandern in Baden-Württemberg
Nun werde ich ein Jahr in Komenda verbringen und sehe es gar nicht mehr als so viel Zeit an, da die Tage wie im Fluge vergehen. Natürlich kommt dies auch durch die vielen Eindrücke die man hier in Ghana sammelt. Mein erstes Projekt wird eine Bastel-Werkstatt sein, bei dem wir Weihnachtskarten und Dekoschmuck herstellen. Zudem entwerfe ich den ersten AIM.-Kalender. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unseren Jugendlichen und auf weitere Aufgaben die auf mich zukommen.
Hanna Geers, 21 Jahre aus Börger in Niedersachsen
Es ist schwer einen Anfang zu finden, da wir in dieser kurzen Zeit schon so viel erlebt haben und ich am liebsten gleich damit anfangen würde. Nun mal von vorne. Meine Idee war es, für die Jugendlichen vom AIM. Youth Club einen Filmworkshop anzubieten. Filmemachen – und das in Afrika? Diese Frage kam das ein oder andere mal als ich noch in Deutschland war. Wenn man aber überlegt, dass Nigeria (Nollywood) nach Hollywood und Bollywood die drittgrößte Filmproduktion der Welt ist , ist der Gedanke gar nicht mehr so falsch. Film und Fernsehen ist schwer im Kommen.
Das heißt gleichzeitig neue Perspektiven, neue Berufsgruppen, neue Chancen. Ich finde es wichtig, dass die Jugendlichen auch lernen, dass es durchdachtes, lehrreiches und nachhaltiges Filmemachen gibt, da die Gefahr des Abkopierens des westlichen „TV-Mülls“ (Talkshows, billige Soaps und Werbung) groß ist. Mittlerweile hat es sich rumgesprochen und die Nachfrage und das Interesse der Jugendlichen steigt. Parallel plane ich, ein Open-Air-Cinema aufzubauen, um die Filme die im Workshop entstehen, den Einheimischen zu zeigen und darüber hinaus mit einem „guten“ Filmprogramm die afrikanische Kultur zu fördern.
Tom Plümmer, 19 Jahre aus Gelnhausen in Hessen
Soweit erstmal der Überblick von uns drei. Bis bald und seit gespannt!